Seminar: Fotografische Strategien in der Kunst seit 1968

Peter Weibel: "Polizei lügt", 1972
Peter Weibel: "Polizei lügt", 1972

In diesem Seminar geht es darum, wie in der Kunst der letzten fünf Jahrzehnte mit Fotografie und mit fotografischen Strategien gearbeitet wurde. Die ‚Marke’ 1968 ist der Tatsache geschuldet, dass das Seminar der Frage nach der politischen Dimension von Bildern in der Kunst einen besonderen Stellenwert einräumt. Wie gestaltet sich die Politisierung der Kunst seit 1968 / Gibt es politische Kunst? (Gibt es nicht-politische Kunst?) / Wie funktioniert sie? (Funktioniert sie?) Und schließlich: Welche Rolle spielt die Fotografie im Kontext dieser Fragestellungen? - Diese Fragen sind für die Seminardiskussion und für die Auswahl der Künstler/innen wie auch der Texte konstitutiv. Neben der Präsentation und Diskussion künstlerischer Arbeiten, die mit Fotografie/n operieren, geht es darum, diese Werke mit verschiedenen theoretischen Ansätzen zu konfrontieren (beispielsweise von Susan Sontag, Walter Benjamin, Jacques Rancière). Das Seminar liefert somit einen Einblick in wichtige theoretische Positionen, stellt vielfältige künstlerische Positionen vor und versucht zugleich, die Frage nach dem Zusammenspiel von Kunst und Politik wieder in den Blick zu rücken.

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